Kukko Messe
Anwendung

Die Kukko Messeanwendung schafft Verständnis für das Produktsortiment und führt die Besucher hin zu den Tischen am Messestand, um den Einstieg in ein persönliches Gespräch zu erleichtern.

Die Ausgangssitutation

Anlässlich der Eisenwarenmesse 2020 dient die KUKKO Messeanwendung nicht nur als Blickfang, sondern vor Allem als interaktiver Touchpoint, um einen spielerischen Einblick in die umfangreiche Produktpalette zu gewähren.

Die Herausforderung dabei ist, dass der Wissenstand der internationalen Nutzer stark variiert. Sie kommen aus unterschiedlichen Branchen und sind höchstwahrscheinlich nicht mit der praktischen Anwendung von Abzieher-Werkzeugen vertraut.

 

 

Anforderungen

  • Besucher nutzen die Stehle zwischen 90-180 Sekunden
  • Die Anwendung muss mehrsprachig (DE/EN ) eingebunden werden
  • Ein Quereinstieg in den Flow muss möglich sein
  • Die Stehle fungiert als Blickfang und erster Anlaufpunkt an den Längsseiten des Stands
  • Die Besucher der Messe haben wenig bis gar kein praktisches Wissen
  • Die Anwendung soll das zukunftsgerichtete Wesen KUKKOs untermauern
  • Die Anwendung soll direkten Bezug zum Konfigurator und der Vorgehensweise vermitteln

Search VS Exploration

Aufgrund der gegebenen Modalitäten wurde schnell deutlich, dass die Anwendung einen explorativen Charakter haben muss.

Im ersten Szenario ist der Nutzer auf der Suche. Er möchte eine klare Antwort auf eine direkte Frage. Er achtet besonders auf Titel und Beschreibungen, legt Wert auf Übersicht und möchte einzelne Positionen vergleichen.

Für dieses Projekt ist jedoch das Szenario des Entdeckens von Bedeutung. Dieser Nutzer wird bei seiner Recherche oder beim Browsen durch Entertainment und Inspiration zufriedengestellt. Er möchte aus verschiedenen Vorschlägen auswählen können und geht anhand ansprechender Teaser weiter in die Tiefe. In diesem Szenario ist die Priorität große visuelle Elemente zu nutzen. Sie müssen in kürzester Zeit verständlich sein.

Wie wird die Wissenslücke überbrückt?

Die Werkzeuge von KUKKO sind für viele unbekannt. Sie erfüllen sehr spezifische Anforderungen und sind optimiert auf ihren Anwendungsfall. Um die Brücke zum Messerbesucher zu schlagen, werden daher zu Beginn nur bekannte Objekte gezeigt.

Das Spektrum ist hier so gewählt, dass man Interesse bei Endkonsumenten und Industriekunden gleichermaßen weckt. Beispiele sind hier das vertrautete Automobil oder ein gigantisches Windrad.

 

Der Übergang vom Automobil in den Motorinnenraum bis hin zum Keilriemen ist dabei fließend. Diese Kamerafahrten werden durch computergenerierte Bilder ermöglicht und geben dem Nutzer den visuellen Kontext zur Werkzeuganwendung.

Erst Entdecken, dann Details

Hat der Nutzer sich für einen Anwendungsfall entschieden, kann er sich anhand eines 3D-Modells Besonderheiten der Fälle anschauen und wird nach der Recherche zu einem persönlichen Gespräch am Messestand eingeladen.

Teamwork makes the dream work

Als CGI-Experten inszenierte Orendt Sudios dreidimensionale computergenerierte Abbildungen für die interaktive Anwendung. In enger Zusammenarbeit wurden so die Art Direction und Animationen geplant und umgesetzt und ermöglichen einen fließenden Übergang von Videoclips zu interaktiven 3D Modellen.