Mit dem Beginn des Jahres 2020 scheint es in den Medien nur noch ein Thema zu geben: das Coronavirus (oder wissenschaftlicher Sars Cov-2). Was anfangs als Gefahr im Fernen Osten begann, ist über Italien und Heinsberg in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen. Anfängliche Hamsterkäufe von Reis, Nudeln und Mehl waren ein erster sichtbarer Indikator, dass das Coronavirus die Menschen beschäftigt, bewegt und bedroht.
Neben steigenden Fallzahlen und einer weiteren internationalen Ausbreitung wächst vor allem die Frage in der Bevölkerung: was tun?
Nachdem eine für uns wichtige Messe abgesagt wurde und damit das Coronavirus auch uns als Design Studio direkt betroffen hat, haben wir uns überlegt, welchen Beitrag wir leisten können, um eine Verbreitung des Virus zu verhindern.
Ausgehend von der Überlegung, welchen Beitrag Design und Technologie leisten kann, um das Virus einzudämmen, haben wir in einem gemeinsamen Workshop die wichtigsten Ideen gesammelt und priorisiert. Unser Anspruch war es eine einfache Lösung zu entwickeln, die dazu führt, dass wir Menschen unser Verhalten so verändern, dass es dem Virus möglichst schwer gemacht wird sich zu verbreiten, aber auch im Falle einer Infektion des Nutzers ein Mehrwert für die Behörden bereitgestellt wird.
Folgende Maßnahmen haben wir identifizieren können:
Nachdem wir diese Ideen gesammelt haben, haben wir festgestellt, dass es sich vor allem um Verhaltensfragen dreht, die wir beachten oder intensivieren sollten, um das Virus einzudämmen. Hieraus haben sich Hygienetipps und Benachrichtigungen ergeben, die dem Nutzer helfen bspw. regelmäßig die Hände zu waschen.
Darüber hinaus ist für uns eine Eindämmung über Kontakte und Infizierungspfade ein großes Thema, da diese Information Behörden hilft, um den Patienten Null in einer Region zu identifizieren und auch die Schwere von Infektionsherden zu bewerten.
Das Ergebnis ist Coronika, ein Tagebuch für die Gesundheit aller. Coronika erlaubt es dem Nutzer täglich Orte und Personen zu notieren, die lokal auf dem Gerät gespeichert werden. So können mögliche Kontaktpunkte identifiziert werden. Die Information wird 30 Tage lokal auf dem Gerät gespeichert. Eine Übersicht der Tage hilft nachzuhalten, welche Orte besucht und welche Personen getroffen wurden.
Eine Weitergabe der Daten erfolgt nicht. Im Falle einer Infektion kann der Nutzer die Informationen allerdings selbst den Behörden zur Verfügung stellen, sodass diese schneller handeln können.
Darüber hinaus kann der Nutzer News zur aktuellen Situation des Virus aus seriösen Quellen direkt in der App nachlesen.
Hygienetipps und Benachrichtigungen beeinflussen das Verhalten des Nutzers auf positive Art und Weise, sodass Hände öfter gewaschen und weniger Hände geschüttelt werden. Coronika ist unser Beitrag zur Bekämpfung des Virus.
Im Play Store verfügbar, bald im App Store erhältlich.
Fang an, verbreite die Mission und nicht das Virus! Lade die App herunter, erzähle deiner Familie, deinen Freunden und Kollegen von der App und hilf mit uns jeden Tag ein bisschen mehr das Virus einzudämmen.
Weitere Informationen findest du unter www.coronika.app
Alexander Braden Geschäftsführer @ Kreativzirkel